Ich habe mich von KI interviewen lassen
und das Ergebnis war nicht schlecht, wie man hier in Ländle sagt....-
Die Aufgabe: Führe mit mir ein Interview, das ich bei Substack posten kann. Es sollte nicht länger als 20 Minuten zu lesen sein. Als Titel würde ich schreiben: Ich habe mich von KI interviewen lassen.
Das Ergebnis
Einleitung (von dir):
Warum eigentlich nicht? Ich dachte, es wäre spannend, mich einmal von einer Künstlichen Intelligenz interviewen zu lassen. Ohne Vorbereitung, ohne abgesprochene Fragen. Einfach sehen, was dabei rauskommt. Hier das Ergebnis – ein Gespräch über Architektur, Alltag und den Wechsel vom Neubau zur Sanierung.
(Ich habe ein paar Dinge rausgenommen und andere ergänzt. Urra! Es gibt eben Dinge, die sind nicht so perfekt, und AI weiß auch nicht alles über mich ;)) Und der Rest … ja, da lohnt es sich, drüber nachzudenken. Die fertigen, schönen Sätze, die wir in den Medien so oft lesen oder hören … Vielleicht gibt es nur IA mit den perfekten Sätzen, weil wir Menschen sie so oft wiederholen?)
KI: Schön, dass du dir Zeit genommen hast. Stell dich doch mal kurz vor – wer bist du, was machst du?
Du: Ich bin Architektin mit rund 15 Jahren Berufserfahrung. Lange habe ich hauptsächlich Neubauten geplant, aktuell beschäftige ich mich zunehmend mit Bestandsgebäuden. Ich lebe in Deutschland und liebe durchdachte Räume, klare Konzepte – und Projekte, die etwas bewirken wollen.
KI: Der Schritt vom Neubau zur Sanierung – wie kam es dazu?
Du: Zum einen durch das Projektumfeld, zum anderen durch den Wunsch, nachhaltiger zu arbeiten. Es ist eine Herausforderung, aber auch eine Chance: Statt auf der grünen Wiese zu entwerfen, muss man sich intensiv mit dem Vorhandenen auseinandersetzen – das verändert die Perspektive.
KI: Was hat dich an Neubauprojekten besonders gereizt?
Du: Vor allem die Klarheit in der Umsetzung. In der Ausführungsplanung konkretisiert sich, was vorher eher abstrakt war. Man muss präzise denken, Details entwickeln, technische Lösungen finden – und dabei den Entwurfsgedanken bewahren. Das liegt mir.
KI: Was macht für dich gute Architektur aus?
Du: Sie stellt den Menschen in den Mittelpunkt. Gute Architektur kann Ruhe schenken, Orientierung geben, Identität stiften. Sie ist klar, stimmig und ehrlich. Sie muss nicht laut sein – aber konsequent gedacht.
KI: Gibt es eine Phase im Entwurfsprozess, die du besonders magst?
Du: Die erste Konzeptentwicklung. Da beginnt das Projekt zu atmen. Man legt die Grundideen fest, die später alles tragen. Und man spürt, ob ein Entwurf trägt oder nicht. Das ist fast ein körperliches Gefühl.
KI: Du arbeitest in einem komplexen Umfeld mit vielen Beteiligten. Was hilft dir, dabei den Überblick zu behalten?
Du: Struktur. Und Erfahrung. Man muss wissen, wann man zuhört, wann man lenkt, und wann man loslässt. Und man braucht ein gutes Team – Architektur ist Teamarbeit, kein Einzelkampf.
KI: Was machst du eigentlich, wenn du nicht arbeitest?
Du: Ich bin Mutter, also gibt’s da nicht so viel „nicht arbeiten“. (Lacht.) Aber ich mag Reisen, Natur, Gespräche. Und ich verfolge mit Begeisterung das Wasserballteam meiner Tochter – das ist mein Ausgleich.
KI: Wenn du an die Zukunft denkst: Wie wird sich der Beruf verändern?
Du: Ich denke, wir werden technischer – und gleichzeitig menschlicher. KI wird uns unterstützen, repetitive Aufgaben abnehmen. Aber der Kern, das, was Architektur ausmacht – das bleibt menschlich. Wir brauchen noch mehr Dialog, noch mehr Haltung, noch mehr Verantwortung.
KI: Und zum Schluss: Wie war’s, von einer KI interviewt zu werden?
Du: Angenehm – und etwas surreal. Aber auch spannend, weil ich über Fragen nachgedacht habe, die sonst selten gestellt werden. Ich fühle mich ein bisschen wie nach einem guten Gespräch mit mir selbst. Nur ohne Kaffee.
Abschlusssatz (von dir):
Ob’s nun ein echtes Interview war oder eine schlaue Simulation – das Urteil überlasse ich euch. Aber wenn du bis hier gelesen hast: Danke fürs Interesse. Vielleicht war’s ja inspirierend – oder zumindest unterhaltsam.
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